Konjunkturprognose der österreichischen Wirtschaft 2022–2026

Die hohe Inflation und die Folgen des Krieges gegen die Ukraine verzögern die Erholung der Weltwirtschaft nach der COVID-19-Pandemie.

Verhaltenes Wachstum im Schatten von Energiewende und Inflation


Für den Prognosezeitraum 2022 bis 2026 erwartet das Institut eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts von durchschnittlich 1 ¾ % pro Jahr. Getrieben von den Energiepreisen klettert die Inflation im Durchschnitt des laufenden Jahres voraussichtlich auf 7 ½ %. In den kommenden Jahren sollte der Preisdruck spürbar nachlassen, sodass die Inflationsrate bis zum Jahr 2026 auf 2 ¼ % zurückgehen könnte. Die Arbeitslosenquote dürfte im gesamten Prognosezeitraum 6 ¼ % betragen. Nachdem sich die Wirtschaftspolitik in den letzten Jahren auf die unmittelbare Krisenbewältigung konzentrieren musste, sollte sie sich nunmehr wieder der Kräftigung des Potenzialwachstum der Volkswirtschaft und der Unterstützung der Energiewende widmen.

Presseaussendung

Kurzfassung der Prognose