Wie Frauen von der COVID-19-Pandemie betroffen sind

Im ersten Teil der Webinar-Serie "Leben mit Corona" geht es darum, wie Frauen von der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde vom „großen Gleichmacher“ gesprochen, doch inzwischen ist klar: die Pandemie und die Maßnahmen, die zu ihrer Eindämmung gesetzt wurden, haben Bevölkerungsteile sehr unterschiedlich getroffen. Dies gilt insbesondere auch für Frauen, und zwar in allen Milieus und Schichten. Ob die Zunahme häuslicher Gewalt, Einkommensverluste, Verteilung der Hausarbeit - die Pandemie hat bestehende Ungleichgewichte nochmals deutlich verschärft. Wie sieht der empirische Befund im Jahr zwei der Pandemie aus?

Das Webinar fand am 4.3.2021 live über MS Teams statt. Vortragende waren Julia Bock-Schappelwein (WIFO), Franziska Dissbacher (WU Wien) und Karin Schönpflug (IHS)

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Die Maßnahmen nerven, doch die Pandemie bleibt

Der zweite Teil der Webinar-Serie "Leben mit Corona" widmete sich dem Thema Compliance. Die Zustimmung ("Compliance") zu den Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des SARS-CoV-2 Virus ist in Österreich wie auch in anderen Ländern seit Herbst sukzessive gesunken. Das Webinar befasst sich deshalb mit folgenden Fragen: In welchem Ausmaß, und welche sozialen Gruppen wenden sich besonders ab? Was sind mögliche Gründe für diesen Rückgang, wie könnten sie beseitigt werden und welche möglichen Folgen hat das auf den weiteren epidemiologischen Verlauf?

Das Webinar fand am 18.3.2021 statt, Vortragende waren Bernhard Kittel (Uni Wien), Thomas Czypionka (IHS) und Katharina Gangl (IHS).

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Wenn die Schulen schließen

Welche Konsequenzen hatte die COVID-19-Pandemie bisher auf Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen? Kann man bereits von einem „Jahrgang Corona“ sprechen und was bedeutet das für die Kinder und Familien?

Diese Fragen wurden am 15. April im Leben mit Corona-Webinar gemeinsam mit folgenden ExpertInnen disktuiert: Mario Steiner (IHS), Sascha Trültzsch-Wijnen (Universität Salzburg) und Silvia Exenberger (Tirol Kliniken).

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Daten, Daten, Daten, - aber woher?

Die Corona-Krise zeichnet sich durch massive ordnungspolitische Eingriffe ins Leben der Bevölkerung aus, wie etwa durch Ausgangssperren, gleichzeitig werden in großem Ausmaß Unterstützungsleistungen erbracht, um Haushalte und Unternehmen durch die unmittelbare Krise zu bringen. Um bemessen zu können, wie erfolgreich Eingriffe und Unterstützungen sind, braucht es begleitende wissenschaftliche Analyse – und dafür wiederum sind Daten erforderlich. Letztere sind in Österreich zwar vorhanden, aber in vielen Fällen der Forschung entweder gar nicht zugänglich oder nur in ganz eingeschränktem Ausmaß. Gleichzeitig erheben hunderte Forschungsprojekte Daten, die im Rahmen von Open Science und Open Data auch anderen Forschenden zur Nachnutzung zugänglich gemacht werden – doch auch hier gibt es praktische Herausforderungen. Das Webinar stellt die Datenproblematik in den Mittelpunkt: Welche Datensätze fehlen den ForscherInnen am meisten? Was braucht es, um diese Lücke zu schließen? Wie kann die intensivere Nutzung von Forschungsdaten befördert werden?

Diese Themen diskutieren Martin Halla (Johannes Kepler Universität Linz), Otto Bodi-Fernandez (Universität Graz, AUSSDA), Michael Hummer (Gesundheit Österreich GmbH) und Stefan Vogtenhuber (IHS) am 29. April im Leben mit Corona-Webinar.

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