29. Juni 2020 - 1. Juli, 2020 | Institut für Höhere Studien (IHS), Josefstädter Straße 39, 1080 Wien

In Kooperation mit den sozialwissenschaftlichen Fachverbänden 
NOeG  |  ÖGK  |  ÖGP  |  ÖGPW  |  ÖGS  |  STS Austria  EASSH
sowie Plattform Registerforschung | RRI Plattform | UmBruch

mit freundlicher Unterstützung von
Präsidentschaftskanzlei   |  BMBWF  |  WWTF


Über das Symposium

Die COVID-19-Pandemie hat unser Leben innerhalb weniger Wochen und Monate verändert – und das wird noch eine längere Zeit so bleiben. Praktisch alle Aspekte unseres gesellschaftlichen und privaten Lebens sind betroffen, im politisch-institutionellen Gefüge, in der Arbeitswelt und im kulturellen Leben ebenso wie in der Familie und im Freundeskreis.

Wie gestaltet sich das Leben mit Corona in Österreich? In thematischen Sessions soll diese Frage diskutiert werden, und zwar von Vertreter*innen der Wissenschaftscommunity mit Vertreter*innen der politischen bzw. öffentlichen Institutionen und der Zivilgesellschaft. Ausgangspunkte jeder Session sind aktuelle empirische Befunde aus Forschungsprojekten. Neben Fachvorträgen wird viel Raum sein für Interaktion – also der gemeinsamen Erarbeitung von Schnittstellen hier, dem vertieften Problembewusstsein dort und dem Erschließen wichtiger Fragestellungen an dritter Stelle. Und, wo immer erforderlich, quer zu etablierten Disziplinen- und Institutionengrenzen.

Ziele

Zweck des Symposiums ist es, die Probleme und Herausforderungen zu erörtern, die sich angesichts der COVID-19-Pandemie entzündet haben (und noch entzünden werden) und dabei zu bestimmen, wo die (Sozial-)Wissenschaften einen Auftrag haben (könnten), zur Bewältigung dieser Probleme und Herausforderungen beizutragen. Damit in Zusammenhang steht auch die Notwendigkeit zu diskutieren, wie es mit dem Zugang zur „wirklichen Wirklichkeit“ steht: also mit dem Zugang zu Evidenz (Stichwort: Registerdaten) und mit der Interaktion zwischen (den Repräsentant*innen von) Problemen und Herausforderungen und (den Repräsentant*innen) von Analysen und Problemlösungen. Mit dieser doppelten Diskussionsabsicht verfolgt das Symposium zwei Ziele: Erstens wird Raum geschaffen für Diskussion, Austausch und Formulierung von weiterführenden Forschungsfragen (Co-creation). Zweitens sollen die Leistungsfähigkeit, aber auch die Begrenzung und Begrenztheit der wissenschaftlichen Forschung aufgezeigt werden (Reflexion).

Eingeladen und angesprochen sind die wissenschaftliche Fachwelt, Entscheidungsträger*innen in der Politik und ihren Institutionen, Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, der Medien, usw. Basierend auf den Protokollen der Sessions wird ein Summary Report verfasst, der das Symposium unter dem Hinblick auf „lessons learnt“ zusammenfasst. Darüber hinaus ist zu erwarten und hoffen, dass aus den thematischen Sessions weitere Forschungszusammenhänge entspringen – inter- und transdisziplinär.

Das Symposium findet am IHS statt und wird live im Internet übertragen, moderiert und protokolliert.


Programmkomitee

Martin Kocher (IHS/Uni Wien) (Chair)

Daniel Barben (Uni Klagenfurt)

Alexander Bogner (ÖAW)

Susanne Forstner (IHS)

Judith Kohlenberger (WU)

Christian Korunka (Uni Wien)

Barbara Prainsack (Uni Wien)

Jeremias Stadlmair (Uni Wien)

Nadia Steiber (IHS)

Thomas Steinmaurer (Uni Salzburg)

Klaus Weyerstrass (IHS)

Rudolf Winter-Ebmer (Uni Linz/IHS)

Organisationskomitee

Thomas König (IHS), Elisabeth Frankus (IHS), Fritz Ohler, Claudia Royc (IHS), Matthias Reiter-Pázmándy (BMBWF), Michael Strassnig (WWTF)


In Kooperation mit


Mit freundlicher Unterstützung von