Erneuerbare Energieträger wie Wind- und Solarenergie führen zu einer volatilen Stromproduktion, was sowohl für die Stromnetze als auch für den Strommarkt Herausforderungen mit sich bringt. Durch die Förderung einer flexibler Nachfrageänderung mittels smarter Steuerung in Haushalten können die Netze entlastet, die Nutzung erneuerbarer Energien gesteigert und Kosteneinsparungen für Haushalte erzielt werden. Eine smarte Steuerung ist eine intelligente Technologie, mit der Anbieter (z.B.: Aggregator oder Stromlieferant) Großverbraucher, wie Wärmepumpen, E-Autos oder Boiler automatisch steuern. Dadurch können Netzkapazitäten effizient genutzt und Stromtarife optimiert werden, was gleichzeitig eine Kostenersparnis bei den Haushalten ermöglicht.
Ziele und Vorgehensweise:
Ziel des Projektes ist es, die Rolle von Wissen und Angst als Determinanten der Nutzung einer smarte Stromsteuerung zu untersuchen und Maßnahmen zu identifizieren, um sowohl Wissen als auch die Akzeptanz in österreichischen Haushalten zu fördern. Methodisch werden zu diesem Zweck Interviews mit Energie-Expert:innen, Fokusgruppen mit Haushalten und eine experimentelle Befragung unter 1000 Haushalten (mit Großgeräten) in Österreich durchgeführt.
