Analyse von Bildungslaufbahnen auf der Grundlage von Registerdaten – Duales System und früher Bildungsabbruch

Projektleitung: Mario Steiner
Projektteam: Claudia Reiter, Sebastian Brunner
Laufzeit: Jänner 2024 – Dezember 2025
Finanzierung: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft


Im Zentrum des Forschungsvorhabens steht ein umfassender Datenbestand, der die Bildungs- und Berufslaufbahnen einen Schuleintrittskohorte über 15 Jahre abbildet. Im Rahmen diese Projekts werden auf dieser Grundlage zwei Forschungsfragen analysiert, die sich auf konkrete Ereignisse im Bildungsverlauf konzentrieren.

  • Die erste Fragestellungen fokussiert auf die Lehre bzw. das duale System und hat zum Inhalt, wer (abhängig vom vorangegangenen Bildungsweg) eine (betriebliche oder überbetriebliche) Lehrausbildungen wählt (was v.a. in Hinblick auf Geschlecht und Migrationshintergrund eine interessante Frage ist), wann diese Ausbildungsform gewählt wird (beispielsweise direkt nach der Pflichtschule oder mit Zeitverzögerung aufgrund von Lehrstellensuche oder alternativen Ausbildungen davor) und um welche Fachrichtung es sich dabei jeweils handelt, wer/wann die Lehre abschließt oder abbricht bzw. in eine andere Ausbildungsform wechselt.  
  • Die zweite Fragestellungen dreht sich um FABA-Frühe Ausbildungsabbrecher:innen: Wer beendet wann/auf welcher Stufe seine Bildungslaufbahn vorzeitig? Welcher Bildungsverlauf geht dem voraus? Welcher Arbeitsmarktstatus folgt dem Abbruch bzw. was machen die Jugendlichen im Anschluss an den Abbruch? Wer befindet sich in einem NEET-Status oder im Übergangssystem (ÜBA, AMS-Maßnahmen) und in welchem Zusammenhang steht dies mit dem vorangegangenen Bildungsweg? Wie gestaltet sich (mögliche) Wege der Reintegration (in Ausbildung), wer schafft den Weg zurück in welchem Zeitraum?