AKCOVID-Studie: Die COVID-19 Gesundheits- und Arbeitsmarktkrise und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung

Projektleitung: Nadia Steiber
Laufzeit: ab 2020
Finanzierung: AK Wien, Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung
Kooperation: Universität Wien, AK Wien, Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung, Gesundheit Österreich, IFES



Die COVID-19-Pandemie und die damit im Zusammenhang stehenden gesundheitlichen Risiken, Beschränkungen der Wirtschaft und Arbeitswelt stellen eine Belastungsprobe für alle Bevölkerungsgruppen dar. Ziel der AKCOVID Studie ist eine Untersuchung der Auswirkungen dieser Belastungen auf die in Österreich lebende Bevölkerung sowohl hinsichtlich der ökonomischen Folgen für die Erwerbstätigen und ihre Familien als auch hinsichtlich der Konsequenzen für das soziale und mentale Wohlbefinden.

Im Juni 2020 wurde eine Panelstudie gestartet, bei der 2.000 in Österreich lebende Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren zu ihrer aktuellen Situation im Vergleich zu ihrer Situation vor Beginn der Corona-Krise befragt wurden. Die Altersbegrenzung ist durch den spezifischen Fokus der Studie auf die erwerbstätige Bevölkerung bzw. auf Familien mit Kindern bedingt. Im Jänner 2021 wurde eine Folgebefragung der gleichen Personen durchgeführt.

Die Studie untersucht, wie sich coronabedingte Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit auf die finanzielle Situation auf der Haushaltsebene auswirkten, wobei der Aspekt der sozialen Ungleichheit im Vordergrund steht, d.h. Ziel der Analyse ist es darzulegen, wie sich die Corona-Pandemie bisher auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ausgewirkt hat. Es werden dabei zusätzlich zu den manifesten finanziellen Einbußen auch die Sorgen der Bevölkerung bzgl. drohender Job- bzw. Einkommensverluste analysiert und bzw. die mentale Verfassung der Betroffenen.

Die Daten wurden bei AUSSDA archiviert und stehen als Scientific Use File (SUF) zur Verfügung (https://doi.org/10.11587/D9AYZ7).

Mehr zum Projekt auf der in_progress Website