Design des Pensionssystems

Intergenerationale Verteilung von Lanzeitrisiken

In einem OeNB geförderten Projekt untersucht das IHS die optimale Ausgestaltung des Pensionssystems, unter Berücksichtigung der langfristigen Risiken, die Haushalte tragen müssen. Das Projekt soll vier Beiträge liefern. Erstens werden empirisch die langfristigen Risiken identifiziert, die am wichtigsten sind für die Sparentscheidung über den Lebenszyklus hinweg. Dabei wird der Fokus auf europäische Daten gerichtet sein. Zweitens wird ein Modell mit überlappenden Generationen entwickelt, das erlaubt, den Effekt dieser Risiken auf das Pensionssystem zu studieren. Drittens wird die optimale Ausgestaltung des Pensionssystems in diesem Modellrahmen untersucht, wobei speziell auf eine Reihe von Reformvorschlägen, die in der internationalen Diskussion vorgebracht wurden, eingegangen werden soll. Viertens wird das theoretische Modell adaptiert, um die Eigenheiten des österreichischen Pensionssystems zu reflektieren und die Implementation der theoretischen Einsichten in einem realistischen Umfeld zu untersuchen.