Im Laufe des Verfahrens wurden insgesamt 171 förderfähige Erstvorschläge eingereicht. Nach einer ersten Bewertung wurden 60 Konsortien zur Einreichung eines Vollantrags aufgefordert. Die Vollanträge wurden dann vom Peer-Review-Gremium (PRP) bewertet, das sich aus 30 multidisziplinären, internationalen Expert:innen zusammensetzte und am 6. und 7. September 2022 in Paris tagte. Basierend auf diesem umfassenden Evaluierungsprozess wurden 17 Projekte zur Finanzierung empfohlen.
Den erfolgreichen Antrag stellte das IHS gemeinsam mit der Universität Bordeux (Projektleitung), der Medizinischen Universität Graz und der Pontificia Universidad Católica de Chile für ein Forschungsprojekt, das sich mit der Verbesserung der Behandlung von Herzrhythmusstörungen befasst, indem man vom Herzen des jeweiligen Patienten einen digitalen Zwilling erzeugt und auf Basis dessen die Behandlung plant. Dadurch sollen vor allem Rückfälle und damit Re-Operationen verringert werden.