Mittelfristprognose der österreichischen Wirtschaft 2025–2029
Die Binnennachfrage und die Exporte ziehen etwas an, die weiterhin bestehenden Strukturprobleme im Inland und das schwierige, unsichere internationale Umfeld dämpfen aber das Wachstumstempo. Die Inflationsrate dürfte im Prognosezeitraum durchschnittlich 2,3 % betragen. Ausgehend von 7,5 % im laufenden Jahr sinkt die Arbeitslosenquote auf 6,2 % im Jahr 2029. Laut den Schätzungen des IHS wird das Budgetdefizit bis zum Ende des Prognosezeitraums auf 3,2 % des BIP zurückgehen. Um das Defizit deutlich und nachhaltig unter die Maastricht-Grenze von 3,0 % zu drücken, wären ambitioniertere Strukturreformen und eine auf die Erhöhung des Potenzialwachstums ausgerichtete Wirtschaftspolitik erforderlich.