Die neue EU-Klimastrategie und ihre Bedeutung für die Mitgliedstaaten

Vorträge und Podiumsdiskussion

Im Rahmen des Pariser Klimaabkommens hat sich die Europäische Union dazu verpflichtet, bis 2020 eine langfristige Dekarbonisierungs-Strategie vorzulegen. Die Europäische Kommission hat dazu im November 2018 erste Vorschläge in Form von verschiedenen Szenarien vorgelegt. Sie favorisiert dabei Pfade, die zu Netto-Emissionsminderungen von 100% bis 2050 führen sollen – also zu einem rechnerisch „treibhausgasneutralen“ Europa. Die Entscheidung über die neue Strategie aber liegt letztlich bei den Mitgliedstaaten per Konsensbeschluss der Staats- und Regierungschefs im Europäischen Rat.

Die Veranstaltung wird sich der Frage widmen, ob es realistisch ist, dass der Europäische Rat das bisherige Ambitionsniveau von 80-95% bis 2050 tatsächlich steigert und welche Bedeutung die Entscheidung über eine neue EU-Klimastrategie für die Mitgliedstaaten hat, insbesondere für Österreich und Deutschland.

Vortragende

Karl Steininger, Universität Graz
Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen
Oliver Geden, Stiftung für Wissenschaft und Politik, seit 2019 IHS Fellow

Moderation

Johannes Pollak 

Um Anmeldung unter event@ihs.ac.at wird gebeten.